Statt Keks zu essen sind Micha (Schneider) und Kai (Glatter) am 1. Advent Welle geflogen. Hier der Bericht von Kai:
Datum: 03.12.06 Zeitbezugssystem: GMT Startzeit: 11:22 Landezeit: 15:30 Startort: Klix Höhenbezugssystem: QNH Flugzeugtyp: Ventus CT, Discus 2 CT Piloten: Michael Schneider, Kai Glatter ------------------- Bodenwindrichtung Klix: S Bodenwindstärke Klix: ca. 20 km/h ------------------- Einstieg in die Welle: ca. 12:55 westlich Zittau Einstieg aus: Gleitflug Einstieg in Höhe: 1100 m NN Steigwerte: 0,5 ... 1,5m/s Erreichte Höhe: 2600m Ausdehnung des Steiggebietes: Lee des Zittauer Gebirge / Tagebauloch von Bogatynia ------------------- Höhenwindrichtung: aus ca. 225° Höhenwindstärke: ca. 35-45 km/h Temperaturangaben (Inversionen?): - ------------------- Freie Schilderung:
Bei Sonnenaufgang zeigten sich, wie bisher jeden potentiellen Flugtag, prächtige Lentis im Oberlausitzer Bergland und südöstlich davon. Leider nahm der Wind vorübergehend ab, so dass der Start erst nach 11:00 Uhr erfolgen konnte. Nach dem Windenstart ging es per 25 min Turboflug Richtung Zittauer Gebirge. Schon aus der Ferne zeichnete sich dichte Staubewölkung südlich des Zittauer Gebirges ab. Im Lee des Gebirgszuges folgte mit ca. 3 km Abstand ein zusammenhängendes Rotorband mit einer Ausdehnung ca. 10 km. Der Einstieg in die gut gekennzeichnete Welle erfolgte knapp über der Rotorlinie in 1100 m NN. Bedingt durch den immer noch mäßigen Wind konnte nur mühsam eine Höhe von 2700 m NN erreicht werden. Ein Ausflug Richtung Iserkamm blieb leider ergebnislos. Vermutlich hatte sich zu dieser Zeit das Windfeld im Osten noch nicht ausreichend entwickelt. (Nach meinem Rückflug waren dann in diesem Bereich und weiter Richtung Riesengebirge sehr schöne Lenti – Konturen zu sehen.) Der Rückflug erfolgte über die Welle des Tagebaus von Bogatynia (Einstieg ca. 900 m NN, Weiterflug in 2200 m NN), noch einmal über das Lee des Zittauer Gebirges (im Geradeausflug) und von Varnsdorf in Richtung Bautzner Berge. Ein km südlich des Flugplatz Bautzen (im Lee der Bautzner Berge) traf ich in 950 m NN auf laminares Steigen. Die Steigzone erstreckte sich parallel der Berge bis auf Höhe der Autobahnabfahrt Weißenberg. Bei Steigwerten von 0,5 bis 1,3 m/s erreichte ich eine Höhe von 2000 m NN. Mit etwas Ausdauer und mehr verbleibender Zeit bis Sunset wäre auch noch ein weiterer Höhengewinn drin gewesen.