Datum: 09.12.07
Zeitbezugssystem: UTC
Startzeit: ab ca. 07:00
Landezeit: bis ca. 11:30
Startorte: Klix, Pirna
Höhenbezugssystem: Klix 150m
Flugzeugtypen: ASW 20L, Libelle, Jantar 3, Ventus CM, Discus 2 CT
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Bodenwindrichtung Klix: S
Bodenwindstärke Klix: ca. 25 km/h
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Steigwerte: 0,5 ... 1,0m/s (Zittau / Bogatynia), 2.0 ... 4.0 m/s (Iser- und Riesengebirge)
Erreichte Höhe: 3700 m
Steiggebiete: Bautzen, Zittau, Isergebirge, Riesengebirge
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Höhenwind: ca. SW mit ca. 40 - 50 km/h,
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Der 09.12.07 sah in der Prognose wie ein "klassischer" SW-Tag aus. Allein über die Feuchtigkeit ging bei allen Wettermodellen die Vorhersage deutlich auseinander. Als Optimisten hatten wir natürlich auf einen guten Tag gehofft. So standen in Klix gegen 8:00 Uhr 4 Segler (3 Reine + 1 x Turbo) am Start, in Pirna war Kai schon eine Stunde zuvor gestartet.
Beim Start meldete Kai zwar schon Steigen in Zittau, allerdings auch hereinziehende Schichtbewölkung. Mein Anflug erfolgte deshalb um schnell zu sein mit Turbo direkt auf Varnsdorf, die diffusen Wolkenschichten waren aber schon soweit hereingezogen, dass ich nach Zittau ausweichen musste. In 900 m war rotorig durchsetztes schwaches Steigen an der klassichen Stelle am See südlich Zittau zu finden, allerdings begann es auch hier schnell um mich herum zu kondensieren. Ein Ausweichen nach NO nach Bogatynia brachte zuerst bessere Bedingungen, schnell aber auch hier das gleiche Spiel. Erst der Einfug ins Isergebirge über eine Rotorlinie von Frydtlant (CZ) bis in den Isergebirgseinschnitt an der Tafelfichte brachte aus recht niedriger Höhe sehr gutes Steigen mit zeitweise über 3 m/s. Auch das Riesengebirge glänzte mit sehr guten Steigwerten. Kai war schon hier und auch viele Kollegen aus Jelenia Gora.
Die Segler in Bautzen hatten zwischenzeitlich zwar leichtes Steigen an den Bautzner Bergen, aber auch absinkende Wolkenuntergrenzen und ersten Regen, teils Schnee gemeldet. Zwei waren nach Klix zurückgeflogen, einer in Görlitz gelandet. Unsere Hoffnung, dass es noch mal zu einer Abtrocknung kommen würde und der Rückflug freiwerden würde, erfüllte sich nicht. Als das Primärwolkenfenster des Riesengebirges sich ebenfalls geschlossen hatte und in Jelenia Gora heftige Schneeschaueraktivität einsetzte, entschlossen wir uns zur Landung auf dem Flugplatz.
Kurz nach der Landung nach Durchgang der Schauer baute sich die Welle am Riesen- und Isergebirge noch mal richtig auf. Klix und Görlitz vermeldeten aber unverändert anhaltenden Rgen bzw. Schnee. So blieb dann nur der Rückweg via Strassentransport.