09.11.2008

 
Sonnenaufgangsstimmung in Klix mit Riesengebirgslenti
 

Flugbericht

Datum: 09.11.08
Zeitbezugssystem: UTC
Startzeit: ab 07:15
Landezeit: um 15:15
Startort: Klix
Höhenbezugssystem: QNH
Flugzeugtyp: 4 Turbos, 5 Segler
-------------------
Bodenwindrichtung: S
Bodenwindstärke: ca. 25 km/h
-------------------
Steigwerte: 0,5 - 1.0 m/s (Bereich Lausitzer Bergland) bis 1.0 - 2.5 m/s (Zittauer Gebirge bis Altvater)
Höhenbereich der Flüge: bis ca. 1500 m (Lausitzer Bergland), bis ca. 2500 m (Zittauer Gebirge, Isergebirge), bis ca. 5000 m Riesengebirge bis Altvatergebirge)
Steiggebiete: Lausitzer Bergland bis Altvatergebirge
-------------------
Höhenwindrichtung: in 2000 aus ca. 240°
Höhenwindstärke: ca. 50 - 60 km/h, abnehmend Richtung Eulen- und Altvatergebirge
Temperaturangaben (Inversionen?): -

Insgesamt 9 Segler hatten sich durch die frühe Startzeitvorgabe nicht abschrecken lassen. Unter dem Regime von Günter Böhmer und seiner Wilga fanden sich alle Piloten professionell geschleppt je nach Wunsch schnell in der Bautzener oder Schirgiswalder Welle wieder. Alex Aust als Flugleiter versorgte die Piloten bis zum Dunkelwerden mit Wetterinfos aus Klix.

Die Windprognose zeigte einen deutlichen Rückgang der Windgeschwindigkeit von West nach Ost. Das Lausitzer Bergland bis Riesengebirge sollte mit Windgeschwindigkeiten oberhalb 25 ktn aufwarten, Richtung Altvater war ein Rückgang auf 15 - 10 ktn prognostiziert. Dies konnte während des Fluges bestätigt werden. Erstaunlich war wieder einmal, dass die Wellenbildung im Lausitzer Bergland bis Riesengebirge trotz dem hinter denen des Streckenbereiches Eulen- bis Altvatergebirge zurückblieb.

Das Lausitzer Bergland zeigte sich mit max. Höhen von ca. 1500 m bei hohen Windgeschwindigkeiten nicht von seiner idealen Seite. Zum Erreichen der Rennstrecke ab Zittau mussten nach längerem Gebastel die Turbos gezündet werden.
Ab Zittau gab es dann eigentlich keine Probleme. 5000 m am Riesengebirge erlaubten einen problemlosen Anflug des Eulengebirges. Von dort aus ging es im Geradeausflug zum Altvater.
Auf dem Rückflug brachte das Eulengebirge noch einmal 4500 m, genug für einen entspannten Anflug zum Riesengebirge (die OE war in Ermangelung einer O2-Anlage vom Riesengebirge in 4000 m Richtung Eulengebirge abgeflogen, hatte dort den Einstieg nicht mehr geschafft und musste sich tapfer in niedrigen Höhen gegen mittlerweile sehr kräftige Gegenwindkomponente nach JG zurückkämpfen).
Da die erhoffte starke Welle am Riesengebirge ausblieb, gestaltete sich der Heimflug dann doch noch als Zitterpartie im niedrigen Niveau bei teils enormer Gegenwindkomponente (im niedrigen Anflug des Isergebirge-Rotors in Kammhöhe ca. 70 km/h!) und bei der 4K als Rennen gegen die Zeit.
 
Flugwege
 
 
Baros
 
 
Rotorlinie im Lee des Jeschken
 
 
Anflug auf das Riesengebirge
 
 
Abflug zum Eulengebirge
 
 
Anflug auf das Lee des Eulengebirges
 
 
Das Adlergebirge im Süden
 
 
Tal von Jesenik
 
 
Das Altvatergebirge unter Wolken
 
 
Noch 200 km nach Hause ...
 
 
Anflug auf das Riesengebirge aus Richtung Eulengebirge
 
 
Abendstimmung am Jeschken
 
 
Visualisierung der Strömung bei Zittau
 
 
pc_met / Prognose Wind FL 50 und Bewölkung 06 UTC
 
 
Und die (fast) identische Realität. Deutlich zu erkennen: der Schatten der morgentlichen Lenti
 
 
 
Download IGC-File (4K)
(ca. 99.7 kByte)
 
 
Download IGC-File (OE)
(ca. 139.4 kByte)
 
 
Download IGC-File (LN)
(ca. 74.7 kByte)
 
 

Alle Flüge zwischen Klix und Jesenik am 09.11.08

ATK-NEWS 
Fliegerurlaub

KLIX is
`ne Welle

Letzte Aktualisierung: 29.03.2022